Projekte

Don Camillo +
Peppone

Substanz erhalten, Komfort gewinnen

Nachhaltige Stadtentwicklung heißt, klug mit dem Bestehenden umzugehen

Modernisieren statt abreißen.
Statt Abriss setzen wir auf eine durchdachte Modernisierung: Die Bausubstanz der 13- und 23-stöckigen Wahrzeichen Wolfsburgs bleibt erhalten, während Technik, Dämmung und Ausstattung modernisiert und auf heutige Standards gebracht werden.

So entsteht ein Wohnraum, der umweltfreundlicher, energieeffizienter und komfortabler ist – ohne die Geschichte und den Charakter der Gebäude zu verlieren.

Don Camillo + Peppone bietet Raum für moderne Lebensentwürfe – mit Extras, die das Wohnen smarter, aktiver und sozialer machen.

  • Co-Working-Bereiche und Gemeinschaftsraum
  • Fitnessraum im Haus
  • Paketstation für flexible Zustellung

Durch Erhalt und Modernisierung spart das Projekt CO₂, bewahrt Geschichte und erfüllt höchste Effizienzstandards.

  • Erhalt der Bausubstanz spart graue Energie
  • Über 70 % CO₂-Einsparung gegenüber einem Neubau
  • KfW-55-Effizienzhausstandard

Mit Angeboten wie Co-Working, Gemeinschaftsraum und Fitnessbereich fördert das Projekt sozialen Austausch und ein starkes Miteinander in den Hochhäusern.

  • Räume für Begegnung und nachbarschaftliches Engagement
  • Wohnvielfalt für Singles, Familien & Menschen mit Unterstützungsbedarf
  • Quartiersaufwertung durch gemeinschaftliche Services

Wir erschaffen

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Wahrzeichen
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Zwei markante Hochhäuser bleiben erhalten – als identitätsstiftende Gebäude mit nachhaltiger Wertsteigerung.

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Lieblingsorte
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212 modernisierte Wohneinheiten sichern langfristige Mietbindung und stärken die Quartiersqualität im Bestand.

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Klimaschutz
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Durch Bestandsmodernisierung statt Abriss werden über 70 % der CO₂-Emissionen im Bau eingespart.

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Kilowattkönner
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Eigenstromversorgung über Photovoltaik reduziert Betriebskosten und erhöht die energetische Autarkie.

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Grad Effizienz
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Die Sanierung erfüllt den KfW-55-Standard – eine Investition in Zukunftsfähigkeit und Förderfähigkeit.

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Ministerbesuche
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Das Projekt steht exemplarisch für innovative Stadtentwicklung und erhält politische Anerkennung auf Landesebene.

Prozess-Geflüster

„Zwei neue Sterne am Wolfsburger Himmel“

Mit Don Camillo + Peppone erhält Wolfsburg in Kürze zwei weitere markante Bauwerke, die das bestehende architektonische Profil der Stadt ergänzen. Sie fügen sich ein in die Reihe bedeutender Bauwerke wie das VW-Werk, die Autostadt, das Phaeno Wissenschaftszentrum und die identitätsstiftenden Bauten von Alvar Aalto. Die beiden Hochhäuser im Stadtteil Detmerode werden künftig durch ihre visuelle Präsenz, geprägt von einer schillernden Aluminiumfassade, als hochwertige „Lifestyle-Residenzen“ neue Maßstäbe im Wohnbau setzen.

Das Jahr 2024 stellt einen bedeutenden Meilenstein in einem Projekt dar, das seinen Ursprung bereits im Jahr 2018 hat. Die Umsetzung wurde mehrfach durch die COVID-19-Pandemie sowie die Folgen des Ukraine-Krieges verzögert. Trotz dieser herausfordernden Umstände gelang es dem Planungsteam unter der Leitung der NEULAND, die bauliche und gestalterische Vision konsequent weiterzuentwickeln.

Lead Architectural Design Consultant, Chris Doray Studio Inc Vancouver, British Columbia, Canada



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„...eine besondere Herausforderung.“

Aus projektleitender Sicht stellt Don Camillo + Peppone ein technisch äußerst anspruchsvolles Vorhaben dar.

Die besondere Herausforderung liegt in der integrativen Umsetzung von Schadstoffsanierung, selektivem Rückbau und komplexen Gründungsarbeiten unter Berücksichtigung statischer Anforderungen im Bestand.

Die enge Verzahnung von Modernisierung und Neubau innerhalb eines laufend bewohnten Quartiers erfordert eine präzise Abstimmung aller Gewerke sowie eine dynamische Bauablaufplanung. Technisch wie organisatorisch ist dieses Projekt ein klares Beispiel für interdisziplinäre Bauprozesssteuerung auf hohem Niveau.


Elmar Böschel, Leiter Abteilung Technisches Management / Bauhof + Prokurist, Projektleitung DC+PP

„...ein echtes Herzensprojekt.“

Für mich als Teilprojektleitung ist dieses Vorhaben weit mehr als nur ein Bauprojekt – es ist ein echtes Herzensprojekt.

In meinen Augen handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt und beispielhaft für die Entwicklung unserer Stadt Wolfsburg steht.

Es vereint eine außergewöhnliche Vielfalt an Aufgaben: von der anspruchsvollen Schadstoffsanierung über Teilrückbau und komplexe Erdarbeiten bis hin zum Hochbau – ein Zusammenspiel von behutsamer Modernisierung und visionärem Neubau. Jedes einzelne Gewerk bringt seine eigene Dynamik ein und formt gemeinsam ein beeindruckendes Ganzes. Besonders herausfordernd – und zugleich faszinierend – ist die statische Komplexität dieses Projekts.
Sie verlangt höchste Präzision, kreative Lösungsansätze und ein tiefes Verständnis für das Zusammenspiel von Alt und Neu.

Dieses Projekt ist für mich ein Symbol für Wandel, Verantwortung und die Zukunft unserer Stadt.


Christoph Jürgens, Bestandsmanagement/Schadstoffe, Teilprojektleitung DC+PP

„...Klimaneutralität hat ihren Preis“

energydesign braunschweig begleitet das Projekt von Beginn an – ich selbst gemeinsam mit Kolleg:innen aus der Konzept- und Bauphysikabteilung. Zusammen mit den Fachplanern haben wir Sanierungspotenziale ermittelt und quantifiziert, klare Nachhaltigkeitsziele definiert und Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Im Mittelpunkt steht die graue Energie: Unsere Bilanz zeigt eindrucksvoll, wie viele Treibhausgasemissionen (CO₂) sich durch Sanierung im Vergleich zu Abriss und Neubau vermeiden lassen – ein starkes Signal für echten Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.

Das Projekt bringt die zentralen Herausforderungen nachhaltiger Immobilienentwicklung zusammen: Klimaschutz, Bestandserhalt und das Schaffen von Wohnräumen, die Menschen wirklich glücklich machen. Planen im Bestand heißt, flexibel zu sein, Bestehendes neu zu denken – ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren: mehr Aufenthaltsqualität bei deutlich geringeren Emissionen.

Trotz wirtschaftlicher Hürden sichern wir den Lebenszyklus der Gebäude für mindestens weitere 60 Jahre – ein mutiger und notwendiger Schritt für unsere Umwelt...

Thomas Wilken, Geschäftsführer energydesign

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Revitalisierung

Don Camillo + Peppone - Vorher und nachher
Vorher Nachher
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Vorzeigeprojekt für nachhaltige Stadtgestaltung

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Im November besuchte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies die Baustelle und würdigte die Revitalisierung von Don Camillo + Peppone als wegweisendes Projekt. Es setzt neue Maßstäbe für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung – nicht nur in Wolfsburg, sondern deutschlandweit.
Durch den Erhalt der Bausubstanz sparen wir wertvolle graue Energie, senken den CO₂-Ausstoß um mehr als 70 Prozent und erreichen den KfW-55-Standard.

Damit zeigen wir:

Nachhaltige Modernisierung ist eine echte Alternative zum Neubau.

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Gemeinsam für bessere Rahmenbedingungen

Mit Don Camillo + Peppone haben wir NEULAND betreten – technisch, aber vor allem baurechtlich. Unsere Erfahrung zeigt: Die bestehenden Regelwerke erschweren nachhaltige Modernisierungen in vielerlei Hinsicht. Damit solche Projekte in Zukunft einfacher werden, sollten Gesetze und Normen an die Praxis heutiger Bauprojekte angepasst werden.

Deshalb engagiert sich die NEULAND in Branchenverbänden und Arbeitsgruppen

um andere Wohnungsunternehmen bei der Bewältigung regulatorischer Hürden zu unterstützen und gemeinsam die politischen Rahmenbedingungen für nachhaltiges Bauen zu verbessern.

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Wohnraum für viele Lebensentwürfe

Die 212 Wohnungen bieten vielseitige Grundrisse für Singles, Paare und Familien und fördern eine lebendige Nachbarschaft mit sozialer Vielfalt. Hochwertige Ausstattung wie Fußbodenheizung, moderne Bäder und großzügige Balkone sorgen für hohen Wohnkomfort.

Die neu gestaltete Balkonkonstruktion verleiht der Fassade eine markante, dynamische Optik

inspiriert vom modernen Automobildesign. Angebote wie ein Fitnessraum, Co-Working-Plätze, Paketstation und ein Gemeinschaftsraum steigern die Wohnqualität und bieten Mehrwert für unsere Mieter.

Impressionen

Was für eine gute

LAGE

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Stadtteil Detmerode

Viel Raum für gutes Wohnen

Detmerode vereint städtisches Leben mit grüner Umgebung – großzügig geplant, gut angebunden und voller Entwicklungschancen.

Zwischen Hochhausarchitektur und Einfamilienhäusern entsteht Raum für neue Ideen: moderne, bezahlbare und generationengerechte Wohnformen.

Ein Stadtteil mit Charakter und Geschichte – und mit Blick nach vorn: ideal für die NEULAND, die Lebensqualität mit sozialer Verantwortung verbindet.

Zwei neue Sterne am Wolfsburger Himmel

Mit Don Camillo + Peppone erhält Wolfsburg in Kürze zwei weitere markante Bauwerke, die das bestehende architektonische Profil der Stadt ergänzen. Sie fügen sich ein in die Reihe bedeutender Bauwerke wie das VW-Werk, die Autostadt, das Phaeno Wissenschaftszentrum und die identitätsstiftenden Bauten von Alvar Aalto. Die beiden Hochhäuser im Stadtteil Detmerode werden künftig durch ihre visuelle Präsenz, geprägt von einer schillernden Aluminiumfassade, als hochwertige „Lifestyle-Residenzen“ neue Maßstäbe im Wohnbau setzen.

Das Jahr 2024 stellt einen bedeutenden Meilenstein in einem Projekt dar, das seinen Ursprung bereits im Jahr 2018 hat. Die Umsetzung wurde mehrfach durch die COVID-19-Pandemie sowie die Folgen des Ukraine-Krieges verzögert. Trotz dieser herausfordernden Umstände gelang es dem Planungsteam unter der Leitung der NEULAND, die bauliche und gestalterische Vision konsequent weiterzuentwickeln.

Ein bedeutender Meilenstein wurde mit der Vollendung der neuen Fassade von Peppone erfolgreich gesetzt. Der Weg dahin war lang und voller Herausforderungen, doch dieser Augenblick zeigt eindrucksvoll die Hingabe und Beharrlichkeit der engagierten Experten, die die NEULAND unter ihrer Leitung vereint hat.

TRANSFERTECHNOLOGIE
Vom Automobil zur Architektur

Meine gestalterische Herangehensweise war von Anfang an von einem Transfergedanken geprägt: Ich habe Technologien und Formen aus der Automobilindustrie bewusst in den architektonischen Kontext übertragen, um die in die Jahre gekommenen Bestandsbauten zukunftsfähig zu machen.

Im Jahr 2018 standen die ursprünglichen Hochhäuser noch als funktionale, aber wenig einladende Brutalismus-Bauten da. Mein Ziel war es, dieser starren Substanz neues Leben einzuhauchen – durch gezielte, sorgfältig durchdachte gestalterische Eingriffe. Die neu entwickelten Balkone, deren Formen von vertrauten Details wie Rückspiegeln oder Karosserien inspiriert sind, schaffen nicht nur einen praktischen Mehrwert, sondern verleihen den Gebäuden auch eine ganz neue Ausstrahlung. Sie öffnen den Raum, verbinden Innen- und Außenwelt miteinander und verkörpern so das Gefühl von zeitgemäßem, lebendigem und offenem Wohnen.

INSIDE OUSIDE
Dreidimensionales Wohnen

Von außen präsentieren sich die Balkone als elegante, weich konturierte Elemente – eine Anspielung auf die geschwungenen Linien des automobilen Designs. Eine Lokalzeitung verglich sie kürzlich mit „halb geöffneten Autofenstern“, doch die poetischere Assoziation gilt dem geliebten VW Käfer, der in den 1950er-Jahren in Wolfsburg in Handarbeit gefertigt wurde. Diese bewusst gewählte, nostalgische Vertrautheit hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Anwohner:innen die neue Ästhetik mit Offenheit angenommen haben.

Auch aus dem Inneren heraus entfaltet sich die neue Gestaltung spürbar: Die sanft gerundeten Balkone öffnen sich als ruhige, lichtdurchflutete Ausblicke und bilden fließende Verbindungen zwischen Innen- und Außenraum. Sie verkörpern, was häufig als „dreidimensionales Wohnen“ beschrieben wird – ein lebendiger Austausch zwischen Mensch und Umfeld. Der tägliche Weg mit dem Aufzug wird dank des lichtdurchfluteten, vollständig verglasten Foyers und des neuen Panoramaaufzugs zu einem besonderen Erlebnis – dunkle Flure weichen dabei hellem Tageslicht und weiten Ausblicken.

ADAPTIV + NACHHALTIG
Bestandserhalt als Zukunftsstrategie

„Das nachhaltigste Gebäude ist das, das bereits existiert …“

Sieben Jahre lang haben wir erlebt, wie vielschichtig und fordernd echte Nachhaltigkeit sein kann. Rückblickend mag man sich fragen: Hätten wir uns auf diesen Weg begeben, wenn uns alle Hürden von Anfang an klar gewesen wären? Doch die Frage, mit der alles begann, ist heute aktueller denn je: Kann eine Sanierung die Lebensdauer und Relevanz eines Gebäudes verlängern – im Einklang mit den sozialen, technologischen und ökologischen Anforderungen unserer Zeit? Unsere Antwort darauf ist ein überzeugtes Ja.

Die Entscheidung für eine adaptive Umnutzung war dabei nicht nur eine umweltbewusste Strategie, sondern auch eine kulturelle und emotionale: Es war uns ein Anliegen, die in den Gebäuden verankerten Erinnerungen zu bewahren, um das soziale Gefüge, das sie über viele Jahre hinweg getragen haben, nicht zu verlieren.

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn ein engagiertes und leidenschaftliches Team eine gemeinsame Vision verfolgt. Von Statiker:innen, die komplexe Tragwerksfragen gelöst haben, bis hin zu Berater:innen und Handwerker:innen, die sich mit bisher nie dagewesenen Fertigungsherausforderungen konfrontiert sahen – die Zusammenarbeit war in ihrer Intensität und Qualität bemerkenswert.

Obwohl die Arbeiten noch andauern, bleibt die Entschlossenheit und Zuversicht, mit der die NEULAND und das gesamte Projektteam agieren, ungebrochen. Wir blicken mit Freude auf die Fertigstellung des ersten Turms – Peppone im Jahr 2025 – und auf den Moment, an dem wir nicht nur die Wiedergeburt dieser beiden Gebäude feiern, sondern auch die starke Botschaft, die sie senden: über die Zukunft unserer gebauten Umwelt – verwurzelt im Kontext, verwandelt durch menschliches Engagement und erhoben durch verantwortungsvolle Gestaltung.

Lead Architectural Design Consultant, Chris Doray Studio Inc, Vancouver, British Columbia, Canada

Two New Icons Rising Over Wolfsburg

The city of Wolfsburg is about to welcome two new architectural icons to its skyline—joining the ranks of the VW Factory’s industrial majesty, the immersive world of Autostadt, the sculptural genius of the Phaeno Science Centre, and Alvar Aalto’s sacred modernist masterpieces. Soon, without question, the high-rises of Detmerode—Don Camillo and Peppone—will claim their place in this architectural lineage, clad in a shimmering, opalescent full-metal jacket and ushering in a new era of high-concept urban living in Wolfsburg.

The year 2024 marks a significant milestone in a journey that began back in 2018. Just as the final design was completed and construction began, the COVID-19 pandemic brought progress to a halt and dampened global morale. Then in 2022, just as recovery began, the Russo-Ukrainian war sent further ripples through supply chains and timelines. Beyond these global challenges, the design and construction teams faced daily obstacles on-site—yet remained unwavering in turning vision into reality.

Today, we celebrate a defining moment: the unveiling of Peppone and its iridescent new aluminum façade. It’s been a long and winding road, but this moment stands as a testament to the relentless creativity and grit of the team NEULAND brought together.

TRANSFER TECHNOLOGY
From Mobility to Modernism

The core idea? Transferring the language of mobility into architecture — a design philosophy I call “transfer technology.” From my very first visit to Don Camillo and Peppone in 2018, the towers stood as relics of brutalist pragmatism—concrete shells stripped of life and imagination.

Inspired by automotive design, I envisioned balconies as sculptural extensions—like side mirrors—that frame both inward and outward views. This duality of looking in and looking out became a guiding metaphor for the dialogue between privacy and openness. These newly sculpted balconies—with their flowing, aerodynamic forms—are now the towers’ most iconic design element.

INSIDE OUTSIDE
Three-Dimensional Living

From the outside, the balconies read as sleek, softly contoured gestures—echoing the sinuous lines of automotive detailing. A local newspaper recently likened them to “half-lowered car windows,” but the more poetic parallel lies with the iconic VW Beetle—Wolfsburg’s own ‘people’s car’, handcrafted in the 1950s. This nostalgic familiarity has been crucial in encouraging residents to embrace the renewed aesthetic.

Inside, the experience is just as transformative. The balconies become calm thresholds—sculptural apertures offering sweeping panoramic views. This is what we often describe as “three-dimensional living”—a seamless relationship between people and their surroundings. Even the daily elevator ride becomes a moment of pause and perspective, thanks to a fully glazed lobby and a scenic glass elevator that replaces dark corridors with daylight and horizon lines.

ADAPTIVE USE + LONG-TERM SUSTAINABILITY
“The most sustainable building is the one that already exists…”

Over the past seven years, we’ve come to realize just how multifaceted and demanding true sustainability can be. Looking back, one might ask: had we known all the hurdles from the start, would we have taken this path? Yet the question that sparked this journey remains more relevant than ever: Can rehabilitation extend the life and relevance of a building in response to evolving social, technological, and environmental demands? The answer is a resounding yes.

Choosing adaptive reuse was more than an ecological strategy—it was a cultural and emotional decision. It was essential to preserve the memory embedded within these towers to protect the social fabric they have anchored for generations.

This project exemplifies what becomes possible when a passionate, committed team rallies around a shared vision. From structural engineers solving complex load-bearing puzzles to consultants and craftspeople tackling unprecedented fabrication challenges, the collaboration has been nothing short of extraordinary.

Though work continues, the resolve and optimism shown by NEULAND and the entire project team remain unshaken. We look ahead to completing the first tower—Peppone—in 2025, and to celebrating not only the rebirth of these two buildings, but the bold message they send: about the future of architecture—contextual, resilient, and elevated by design and human resolve.

Lead Architectural Design Consultant, Chris Doray Studio Inc, Vancouver, British Columbia, Canada

 

"..Klimaneutralität hat ihren Preis"

energydesign braunschweig begleitet das Projekt von Beginn an – ich selbst gemeinsam mit Kolleg:innen aus der Konzept- und Bauphysikabteilung. Zusammen mit den Fachplanern haben wir Sanierungspotenziale ermittelt und quantifiziert, klare Nachhaltigkeitsziele definiert und Fördermöglichkeiten aufgezeigt.
Im Mittelpunkt steht die graue Energie: Unsere Bilanz zeigt eindrucksvoll, wie viele Treibhausgasemissionen (CO₂) sich durch Sanierung im Vergleich zu Abriss und Neubau vermeiden lassen – ein starkes Signal für echten Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.

Das Projekt bringt die zentralen Herausforderungen nachhaltiger Immobilienentwicklung zusammen: Klimaschutz, Bestandserhalt und das Schaffen von Wohnräumen, die Menschen wirklich glücklich machen.
Planen im Bestand heißt, flexibel zu sein, Bestehendes neu zu denken – ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren: mehr Aufenthaltsqualität bei deutlich geringeren Emissionen.

Trotz wirtschaftlicher Hürden sichern wir den Lebenszyklus der Gebäude für mindestens weitere 60 Jahre – ein mutiger und notwendiger Schritt für unsere Umwelt.

Die Umsetzung zum Effizienzhaus-55-Standard war anspruchsvoll, insbesondere bei der Reduzierung von Wärmebrücken. Und dennoch konnte ein einfaches, wartungsarmes Gebäudetechnikkonzept realisiert werden. Thermische Simulationen für Eingangsbereiche und Aufzüge ermöglichten ein effizientes Lüftungssystem mit minimalem Technikeinsatz – dank der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Klimaneutralität hat ihren Preis. Doch die Vermeidung von Treibhausgasemissionen durch Weiternutzung bestehender Gebäude und bereits verbaute graue Energie verdient deutlich mehr Anerkennung.
Für mehr nachhaltige Gebäude wie dieses braucht es klare und einfach umsetzbare Regeln, die motivieren, diesen Weg zu gehen – für uns und kommende Generationen.

Thomas Wilken, Geschäftsführer energydesign

NEULAND sagt Danke!

Als NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH in Wolfsburg blicken wir auf ein Jahr zurück, in dem wir gemeinsam viel erreicht haben – für unser Unternehmen, für unsere Mieterinnen und Mieter und für die Stadt Wolfsburg. Unsere Projekte, Initiativen und Investitionen zahlen auf ein Ziel ein: Wohnraum und Lebensqualität für heute und morgen zu gestalten.

All das wäre ohne das tägliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich. Ob in der Planung, der Vermietung, der Kundenbetreuung oder in der Instandhaltung – jede und jeder Einzelne bringt mit Fachwissen, Verantwortung und Einsatzwillen einen wichtigen Beitrag zum Gelingen. Wir wissen diesen Einsatz sehr zu schätzen.

Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die auch in herausfordernden Zeiten mit Verlässlichkeit und Weitblick dazu beigetragen haben, dass die NEULAND ihrer Rolle als kommunaler Wohnungsanbieter gerecht wird. Gemeinsam gestalten wir nicht nur den Wohnungsmarkt in Wolfsburg, sondern übernehmen auch Verantwortung für soziale und ökologische Entwicklungen – heute und in Zukunft.